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Farbe, ein schönes Angebot und Texthilfe


Die wahren Stars sind unkompliziert. Diese Erfahrung machte Clam-Festivalchef Michael Ehrenbrandtner an den Konzertabenden mit Eros Ramazzotti, Roger Hodgson und a-ha. Einen Midi-Flügel. Mit dem Wunsch nach dem größten, in Österreich damals nicht erhältlichen Klavier, hatte Roger Hodgson, die Stimme von Supertramp, 2007 den Veranstalter noch kurz in Verlegenheit gebracht. Drei Jahre später konnte Ehrenbrandtner seinen Freund Roger vergangenen Freitagabend locker vor seinem zweiten Gastspiel in der kleinen Mühlviertler Gemeinde ankündigen.


Burgherr Carl Philip Clam-Martinic hatte Hodgson schon am Nachmittag im Burghof mit dem Hauptact des Abends, der norwegischen Pop-Rockformation a-ha, bekannt gemacht. Die genossen eine Burgführung, die Hodgson (er freute sich dafür über das Buchgeschenk „Clam Backstage“ der Autoren Eike-Clemens Kullmann und Georg Clam-Martinic) diesmal ausließ. Er nutzte dafür die erfrischende Dusche im Gästeappartement, die es ihm schon vor drei Jahren angetan hatte. Statt Erfrischung hatte es am Vortag in Linz noch eine Auffrischung für Rogers Haare gegeben. Die erschienen dem 60-Jährigen offensichtlich ein bisschen zu grau geworden zu sein.


Während Roger Hodgson am Donnerstag neben einem Friseur auch noch Bekleidungsgeschäfte in Linz aufsuchte, hatte Österreichs Nachwuchshoffnung Anna F. am Abend ihren ersten Auftritt auf der Bühne der Meierhofwiese unterhalb der Burg Clam.


„Eine unglaubliche Location“, schwärmte Anna nach ihrem Auftritt im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten, um dann weiter dem Hauptact des Abends, Italo-Star Eros Ramazzotti, zu lauschen. Der war gut gelaunt, locker und hatte ihr sogar einen gemeinsamen Auftritt auf der Bühne angeboten. Anna hatte aber bescheiden abgelehnt. „Ich kann leider keinen Text zu seinen Songs.“ Ob Eros plötzlich auch Probleme mit seinen Songs hat? Jedenfalls liefen auf einem Teleprompter vor ihm die Texte seiner Hits mit. „Nichts Außergewöhnliches“, sagte dazu Veranstalter Ehrenbrandtner. Zu dieser Sicherheitsvariante würden viele Stars greifen.


Obwohl Anna einen Auftritt mit dem Profi ausgeschlagen hatte, musste sie auf der Bühne nicht auf Erfahrung verzichten. Mit dabei: Ewald Pfleger, Gründungsmitglied und Gitarrist von Opus. Er hatte für Anna den Song „I don’t like you“ geschrieben. Klar, dass er diesen mit der jungen, großen Stimme auch live zum Besten gab. (eku)



Color, a nice offer and text help

 

The true stars are down-to-earth. Clam's festival boss Michael Ehrenbrandtner discovered that during the concert nights with Eros Ramazotti, Roger Hodgson and a-ha. A Midi Grand Piano. By requesting the largest piano which was not available in Austria at the time, Roger Hodgson had put the promoter to brief inconvenience back in 2007. Three years later, last Friday, Ehrenbrandtner was able to announce his friend Roger before his second gig in the small "Muehlviertel" village in a very relaxed way.

 

The Lord of the castle, Carl Philip Clam-Martinic had acquainted Roger Hodgson and the night's main act, the Norwegian pop rock-formation a-ha with each other earlier in the afternoon in the inner ward. A-ha were then enjoying a guided tour of the castle which Hodgson skipped this time. He instead was pleased to receive a gift: the book "Clam Backstage" by the authors Eike-Clemens Kuhn and Georg Clam-Martinic). He also enjoyed the refreshing shower at the accommodation which he was already taken with three years ago. Instead of refreshment for the body there had been some refreshment for Roger's hair the previous day in Linz. The hair obviously seemed to have gotten a little too gray to the 60-year old.

 

Whereas Roger Hodgson had visited not only the hairdresser but also clothes shops in Linz on Thursday, Austria's newcomer Anna F. had her first gig on the stage of the Meierhofwiese underneath castle Clam that night.


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